Der KMU- und Gewerbeverband des Kantons Zürich zeichnet jedes Jahr seine Mitglieder mit dem grössten Zuwachs aus. Am Donnerstag, 3. November erhielt der Gewerbeverein Obfelden für den drittgrössten relativen Mitgliederzuwachs 
einen Preis.
Im Vorfeld hielt KGV-Präsident Werner Scherrer eine kurze Ansprache. Eigentlich legten sie am Herbstkongress mehr Wert auf Infotainment. Aber alle vier Jahre zu den Wahlen werde es etwas politischer, führte Scherrer aus. Der Präsident zeigte sich erfreut, dass trotz in diesem Jahr mehr Pflicht, als Kür angesagt sei, so viele erschienen sind. Gemäss dem KGV waren über 250 Gäste anwesend.
In seiner weiteren Ansprache hielt er fest, dass die KMUs in den verschiedenen Krisen sich sehr resilient zeigten. Die Themen zu Krieg und Inflation lasse er heute Abend weg. Ein Stichwort zu Hackern wollte er aber noch loswerden. Die Schweiz sei für die ganze Welt sehr sexy. Darum sei auch ein KMU noch so klein, bestehe die Gefahr gehackt und danach erpresst zu werden. Daher solle man da sehr gut aufpassen.
Danach fand auf der Bühne ein Talk zu den Regierungsratswahlen statt. Die fünf Politikerinnen und Politiker Peter Grünenfelder (FDP), Natalie Rickli (SVP), Silvia Steiner (Die Mitte), Ernst Stocker (SVP) und Carmen Walker Späh (FDP) wurden von Moderator Stefan Nägeli auf unterhaltsame Art zu verschiedenen Themen befragt. So erfuhr man am Ende auch noch Energiespartipps. Ernst Stocker erklärte, dass er von nun an zusammen mit seiner Frau dusche und so Wasser spare. Auch sonst kam gegen Ende des Talks der eine oder andere witzige Spruch aus der Politrunde.
Der Talk überzog um gut 20 Minuten, dann folgte die Preisverleihung des Gewerbe-Cups. Die Vertreter der sechs Gewinner-Vereine wurden auf die Bühne gebeten, darunter auch Dominik Stierli, Vorstandsmitglied und Vizepräsident des Gewerbevereins Obfelden. Er durfte den mit Fr. 500.- dotierten Preis für den drittgrössten relativen Mitgliederzuwachs entgegennehmen. Nach dem Rezept für die Mitgliedergewinne angesprochen, meinte Dominik Stierli, dass man jedes Treffen im Dorf nutzen sollte, um Kandidaten anzusprechen. „Im letzten Jahr gewannen wir so neue Firmen aus dem IT-Bereich und auch ein Landwirtschaftsbetrieb ist neu mit dabei“, führte er aus.
Der offizielle Teil endete so kurz vor 20 Uhr. Es folgte ein Flying Dinner, wobei das Essen ziemlich schnell verflog und selten die hinteren Stehplätze erreichte. Immerhin waren genügend Getränke vorhanden. Der Gewerbeverein Obfelden freut sich 
ausserordentlich über den Preis und dankt allen Mitgliedern für die Treue!
